Eine Solarzelle kann maximal 0,5 Volt erzeugen. Daher sind in einem 12-Volt-Modul 36 oder sogar 40 Zellen in Reihe geschaltet, um eine für die Batterieladung ausreichende Spannung zu erzeugen. Die Spannungen der Zellen addieren sich, der Gesamtstrom ist jedoch, wie bei jeder Reihenschaltung, gleich dem Strom durch die schwächste Zelle. Wird nun eine Zelle abgeschattet, sinkt nicht nur deren Spannung, sondern auch der Strom durch diese Zelle geht zurück. Das erklärt, weshalb durch die Abschattung nur einer einzigen Zelle die Gesamtleistung des Moduls um über 90 Prozent reduziert werden kann. Unser Beispielmodul mit vier Zellen soll bei voller Einstrahlung zwei Volt bei 0,5 Ampere, also eine Leistung von einem Watt produzieren. Wird nun eine der vier Zellen zu 80 Prozent abgedeckt, geht deren Spannung von 0,5 auf 0,1 Volt und deren Strom von 0,5 auf 0,1 Ampere zurück. Die Spannung des Moduls sinkt dann zwar nur um 0,4 auf 1,6 Volt, der Strom geht jedoch auf 0,1 Ampere – entsprechend der schwächsten Zelle – zurück. Die Gesamtleistung sinkt in der Folge von einem Watt auf 0,16 Watt, ein Verlust von 84 Prozent! Die Auswirkungen der Abschattung können in Grenzen durch eine Erhöhung der Zellenzahl verringert werden – je größer die Zellenzahl, desto weniger wirkt sich der Ausfall einer Zelle auf die Gesamtspannung aus.
Diese Infobox ist ein Auszug aus "Elektrik auf Yachten" von Michael Herrmann. Das hervorragende Fachbuch behandelt sämtliche Fragestellungen zum Thema Strom an Bord. Die aktuelle Ausgabe gibt es direkt beim Autor als E-Book (PDF).
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